Klimawandel, Naturschutz und Umweltverschmutzung sind Themen, die immer mehr Menschen in den Niederlanden beschäftigen. Doch in vielen Teilen der Welt sind die Auswirkungen der Erschöpfung der Erde schon lange zu spüren. Wie lange können Menschen noch auf dem Planeten leben? Diese Frage beschäftigt viele Künstler.
Hall-Aufnahme Ted Noten, Muse, 2009 und Conversation Piece, Gold Rush, 2017–2018. Foto Eva Broekema
Hall-Aufnahme Ted Noten, Muse, 2009 und Conversation Piece, Gold Rush, 2017–2018. Foto Eva Broekema
Mindestens haltbar bis, die Ausstellung, mit der das Museum Arnhem im Mai 2022 nach mehrjähriger Renovierung seine Pforten wieder für die Öffentlichkeit öffnete, zeigte Kunstwerke aus der Natur vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Unter diesen Kunstwerken fand der Besucher auch mehr als 50 Schmuckstücke. Sie alle waren Schmuckstücke, in denen sich der Macher kritisch oder kritisch über den Umgang der Menschen mit der Erde und ihren Bewohnern äußert.
Ted Noten, Muse, 2009. Signiert von Ted. Einzigartiger Ring mit 18 Karat Gold
Ted Noten, Muse, 2009. Signiert von Ted. Einzigartiger Ring mit 18 Karat Gold
Ein interessantes Thema, das aus der Schmuckwelt hinterfragt wird, ist zum Beispiel die Verwendung von Gold. Gold ist in vielen Ländern ein Symbol für Sonne, Vitalität und Wachstum. Und man kann damit sehr reich werden, auch Goldrausch genannt. Mit dieser Tatsache spielt beispielsweise Ted Noten in seiner Arbeit Muse, einem großen goldenen Ring in Form einer Statue. Die Arbeit hinterfragt die Bestimmung des Wertes von Gold, vor allem aber seinen Einfluss auf die Emotionen der Menschen. Der Preis des Rings richtet sich nach dem aktuellen Aktienkurs in New York und ändert sich daher alle 10 Sekunden. Der Wechselkurs von Gold kann über eine Live-Verbindung mit der Wall Street auf der Noten-Website verfolgt werden. Die Frage ist, wann jemand zuschlagen wird, um den Ring zu kaufen, oder was den Wert des Rings bestimmen soll.
